Glossar

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Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)

Der Unterschied zwischen der östlichen Heilmethode TCM (traditionelle chinesische Medizin) und der klassischen Medizin liegt in der unterschiedlichen Betrachtungsweise und Wahrnehmung des menschlichen Körpers. Die TCM ist eine ganzheitliche Medizin. Nach chinesischer Auffassung bedeutet Gesundheit ein Zustand der vollkommenen Harmonie zwischen den Organen und dem Qi (Qi = Lebensenergie oder Vitalenergie).
Die TCM geht weit über die Behandlung von verschiedenen körperlichen Symptomen hinaus. Durch die Anwendung einer oder mehrerer Therapieformen, die zur TCM gehören, wird versucht, den Menschen wieder ins Gleichgewicht zu bringen, und so die gesunde Harmonie von Körper, Geist und Seele wiederherzustellen. Viele Menschen fühlen sich krank, haben aber keine schulmedizinischen Befunde. Mit Hilfe der TCM kann das zugrunde liegende energetische Ungleichgewicht erkannt werden und der Patient/die Patientin dementsprechend behandelt werden.

Die Behandlungsmethoden der chinesischen Medizin:

Akupunktur
Die Akupunktur gehört zu den Umsteuerungs- und Regulationstherapien. Nach Meinung der TCM wird durch das Einstechen der Nadeln in bestimmte Körperpunkte der Fluss des Qi beeinflusst und damit werden Erkrankungen verschiedener Organe und Funktionssysteme behandelt. Durch die Nadelreizung soll das sich in Krankheit ausdrückende gestörte Energiegleichgewicht der Gegensatzpaare Yin und Yang und der freie Fluss des "Qi" wiederhergestellt werden. Die Hauptanwendungsgebiete der Akupunktur liegen in der Schmerzbehandlung und der Behandlung funktioneller Störungen.

Moxibustion
Bei der Moxibustion werden die Punkte nicht mit Nadeln sondern mit Wärme gereizt. Moxa besteht meist aus Beifußkraut (Artemesia) und wird entweder als so genannte Moxa-Zigarre verwendet oder es wird das lose Beifußkraut zu kleinen Kegelchen verschiedener Größe verarbeitet, die - ohne Brandwunden zu hinterlassen - auf den einzelnen Akupunkturpunkten abgebrannt werden. Durch die Erwärmung der Haut wird die Durchblutung verbessert, Stoffwechselschlacken abtransportiert.

Tuina
Chinesische Massagemethode unter Berücksichtigung der Akupunkturpunkte und Leitbahnen zur Regulierung und Harmonisierung der Lebenskraft (Qi).

Qi Gong
ist eine chinesische Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform zur Kultivierung von Körper und Geist. Qi Gong was so viel wie "Arbeit am Qi" oder "Übungen mit dem Qi" bedeutet, ist der aktive Teil der Chinesischen Medizin. Die Übungen dienen zur Anreicherung und Harmonisierung des Qi. Der Ursprung der Übungen liegt weit zurück. In der Geschichte Chinas hat Qi Gong als Gesundheitsvorsorge immer eine große Rolle gespielt.
Die Bezeichnung Qi Gong für diese Übungen findet jedoch erst seit den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts Verwendung, früher war die Bezeichnung Yangsheng üblich, was übersetzt "Lebenspflege" bedeutet und wozu auch die Akupressur (Massage einzelner Punkte am Körper) zählt.

Methoden der abendländischen Medizin und sonstige Methoden und Therapien:

Touch for health und Kinesiologie
Kinesiologie ist ein Diagnose- und Therapieverfahren der alternativen Heilkunde und enthält Elemente aus der chinesischen Medizin, der Chiropraktik und der Ernährungs- und Bewegungslehre.
Die Grundlage der Kinesiologie bildet der sogenannte Muskeltest. Die Kinesiologie kann sowohl therapeutisch als in Coaching-Prozessen eingesetzt werden. Touch for Health enthält noch zusätzliche Elemente aus der traditionellen chinesischen Medizin. Dabei werden Muskelgruppen bestimmten Leitbahnen zugeordnet und evtl. vorhandene Blockaden, Unter- und Überenergien in den Leitbahnen diagnostiziert. Durch u.a. dem ausstreichen von Leitbahnen und Akupressur von bestimmten Akupunkturpunkten oder auch durch spezielle Ernährungsempfehlung werden Muskeln und Leitbahnen ausbalanciert, wodurch die Selbstregulation gestärkt wird.

Fußreflexzonenmassage
Die Massage der Füße und vermutlich auch die Reflexzonen waren in vielen Kulturen bereits vor tausenden von Jahren bekannt (u. a. Ägypten und China). Zu Beginn des 
20. Jahrhunderts griff der amerikanische Arzt William H. Fitzgerald, M. D. eine indianische Naturheilmethode wieder auf und dokumentierte sie. Er gilt als Begründer der Reflexzonenarbeit am Fuß. In Europa wurde die Methode hauptsächlich durch Hanne Marquardt bekannt. Reflexzonen werden jene Körperstellen genannt, die mit bestimmten Körperteilen und Organen in Verbindung stehen.

Breuss-Massage
Breuss-Massage, benannt nach Rudolf Breuss (1899-1990) ist eine energetische Wirbelsäulenmassage, sie bewirkt eine sanfte Lockerung, Energetisierung und Streckung der Wirbelsäule und des Kreuzbeins und ist besonders angezeigt bei Bandscheibenleiden. Rudolf Breuss war der Überzeugung, dass es keine degenerierten, sondern lediglich unterversorgte Bandscheiben gibt. Durch die spezielle Massage und das einmassierte Johanniskrautöl, sollen das Gewebe und insbesondere die Bandscheiben wieder elastisch und geschmeidig werden. Wissenschaftlich bewiesen ist diese Theorie nicht, die Erfahrung in der täglichen Praxis bestätigt jedoch die Wirksamkeit.

Homöopathischen Komplexmittel
Die Homöopathie ist ein von Samuel Hahnemann 1796 begründetes, auf der Ähnlichkeitsregel (similia similibus curantur) aufgebautes Heilverfahren. Diese Regel besagt, dass Arzneimittel, die beim Gesunden in hohen Gaben ein bestimmtes Krankheitsbild erzeugen, in Verdünnung (Potenzierung) ein diesen Erscheinungen ähnliches Krankheitsbild heilen. Unter Potenzierung ist die starke Verdünnung bei gleichzeitiger Dynamisierung (Verschüttelung oder Verreibung) zu verstehen. Die Arzneimittel werden durch stufenweise durchgeführtes Potenzieren aus Urtinkturen (pflanzlichen und tierischen Ursprungs) und aus Verdünnungsmitteln wie Alkohol, destilliertem Wasser, Glycerin und Milchzucker hergestellt. Homöopathische Arzneimittel werden flüssig (Dilution) oder als Globuli, in tiefen Potenzen auch in Form von Tabletten angewendet. Im Bereich bis D 6 spricht man von tiefen, bis D 12 von mittleren, darüber von hohen Potenzen. Aus der Sicht der Homöopathen ist die Wirkung einer bloßen Verdünnung nicht mit einem potenzierten, also verschüttelten oder verriebenen Mittel vergleichbar. Im Organon der Heilkunst, dem zugrundeliegenden Standardwerk von Samuel Hahnemann wird die Wirkung eines potenzierten Mittels nicht der körperlichen Substanz oder physischen Wirkung eines Arzneistoffes, sondern der immateriellen, daraus freigewordenen «spezifischen Arzneikraft» zugeschrieben.
Homöophatische Komplexmittel werden aus mehreren Einzelmittel erstellt oder auch gemeinsam "potenziert". Die klassische Homöopathie nach Hahnemann lehnt diese Verfahren jedoch ab.

Spagyrik
Der Begriff Spagyrik wurde vor allem durch den bedeutenden Arzt, Naturphilosophen und Alchimisten Paracelsus (1493 - 1541) geprägt. Entsprechend dem griechischen Wortstamm spielen bei der Herstellung spagyrischer Arzneimittel die "Trennung "(Separatio), die Reinigung (Purificatio) und "Wiederveinigung" (Koagulatio) eine besondere Rolle.
Durch die sorgfältigen und langwierigen Aufschließungsverfahren des Stoffträgers werden die Wirkkräfte nicht nur freigesetzt, sondern der eigentliche Anspruch der Alchemie, die eine Veredelung zum Ziel hat, wird in der Erhöhung (Kohobation) der Wirksamkeit angestrebt.

Meditation
Bedeutet in die Mitte gehen, die eigene Mitte finden. In der Meditation können wir ruhig werden. Gemeinsames Zeichen aller Meditationsformen ist, dass ihre Übung den Geist des Übenden sammelt, ihn beruhigt und klärt wie die Oberfläche eines aufgewühlten Gewässers, auf dessen Grund man nur schauen kann, wenn die Oberfläche still und das Wasser klar ist. Die Meditation ist letztlich nichts anderes als das Zurückziehen unseres Bewusstseins von der äußeren Welt, das willentliche Loslösen der Aufmerksamkeit von den Sinnen.
Visualisierungsübungen
Visualisieren - in Bildern denken. Es geht darum sich bestimmte Situationen in allen Einzelheiten vorzustellen – mit Farben, Formen, Gerüchen und Geräuschen.

Coaching
Coaching ist eine individuelle Begleitung auf der Prozessebene, der Coach liefert keine direkten Lösungsvorschläge, sondern begleitet den Klienten und regt mit bestimmten Fragetechniken und verschiedenen Methoden dazu an eigene Lösungen zu finden. Daraus entwickeln sich neue Handlungsmöglichkeiten, die bisher nicht gesehen wurden.

Astrologie
Ein individuelles Horoskop (Geburtsbild) basiert auf dem Tag, dem Ort und der genauen Zeit der Geburt, es ist die Abbildung der Planetenkonstellation im Geburtsaugenblick und besteht aus der Darstellung der Planeten (wozu auch Sonne und Mond zählen) in den verschiedenen Tierkreiszeichen (im Geburtsaugenblick und vom Geburtsort aus gesehen), zusammen mit den wichtigen Winkelverbindungen (Aspekte) der Planeten untereinander.
Astrologie ist eine wertvolle Hilfe für Selbsterkenntnis und Selbsterfahrung und ermutigt uns den eigenen Weg bewusster zu gehen.

Phyllis-Krystal-Methode
Phyllis Krystal ist in England geboren und war Lehrerin und Jungsche Analytikerin. Sie lehrte weltweit, ein in über 30 Jahren entwickeltes Verfahren der Visualisation.
Die Phyllis-Kristal-Methode bietet die Möglichkeit, durch Arbeit mit Symbolen und Bildern Kontakt zum Höheren Selbst aufzunehmen. Um in Kontakt zu unserem wirklichen Wissen zu kommen, ist es notwendig, dass wir uns von Fremdbestimmungen lösen. Dieser Teil unserer Persönlichkeit, der auch innere Stimme, Höheres Bewusstsein oder einfach Intuition genannt wird, kann uns hervorragend leiten, wenn wir ihn lassen. Doch oft stehen uns dabei überholte Glaubenssätze und Erfahrungen im Weg. Phyllis Krystal hat eine Methode entwickelt, wie man sich mit einfachen Meditationen zu bestimmten Symbolen von behindernden Bindungen trennen und den Zugang zur inneren Weisheit vertiefen kann.
Bei der von ihr entwickelten Symbolsprache verknüpfte sie alte Riten, östliche Weisheitslehren und die Archetypen von C.G. Jung miteinander. Mit Hilfe dieser Symbolsprache und regelmäßigen Übungen werden beeindruckende Problemlösungen möglich, wie z. B. die Loslösung von einengenden Bindungen oder die Befreiung von Gedankenmustern, Glaubenssätzen oder Ängsten.



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